PI Ceramic weitet Einsatzmöglichkeiten piezoelektrischer Keramiken aus
PI Ceramic präsentiert die neue Produktkategorie „Piezokeramische Komposite“, die auf der Entwicklung einer neuen Herstellungstechnologie basiert, bei der piezoelektrische Keramiken in Füllpolymere eingebettet werden. Als Füllpolymere kommen sowohl Materialien mit einer hohen Steifigkeit als auch hochelastische Polymermatrizen zum Einsatz. Die Grundfunktionalitäten von Piezokeramiken, nämlich Ultraschallwandlung und Aktorik, können auf diese Weise mit den Eigenschaften der Füllpolymere vereint werden.
Neben hervorragenden Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Formen ergeben sich durch den Polymeranteil eine Vielzahl weiterer Vorteile gegenüber der Vollkeramik. Die Komposite zeichnen sich beispielsweise durch eine einfache Anpassung an Umgebungsmedien mit unterschiedlicher akustischer Impedanz aus. Der Begriff bezeichnet die Widerstände, die der Ausbreitung von (akustischen) Schwingungen in einem Medium oder am Übergang zwischen Ausbreitungsmedien entgegenwirken. Dies ermöglicht ein breites Anwendungsspektrum. In der Medizintechnik profitieren hochintensive fokussierte Ultraschallanwendungen (HIFU) oder die diagnostische Bildgebung davon. Auch industrielle Anwendungen nutzen diese Vorteile beispielsweise bei der Durchflussmessung oder der zerstörungsfreien Messung.
Unterschiedliche Füllpolymere
Um eine möglichst gute Anpassung an die jeweilige Anwendung zu ermöglichen, bietet PI Ceramic zur Entwicklung von Prototypen Füllpolymere mit zwei unterschiedlichen Eigenschaften an: Für starre Komposite werden Epoxidharze eingesetzt, für hochflexible Verbundstrukturen stehen weichere, silikonfreie Polymere zur Verfügung.
Die Herstellungstechnologie für piezokeramische Verbundwerkstoffe ermöglicht sowohl Komponenten wie Platten, Scheiben und Halbschalen als auch komplexere Formen wie Wellen mit glatter Oberfläche.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite zu Piezokeramische Komposite.
Ansprechperson: Dr. Patrick Pertsch, CEO PI Ceramic