PI Voices

Erster 100 Tage-Rückblick mit Stefan Schreiber, Global Head of Business Architecture

19. Mai 2022
© PI

Stefan Schreiber (in der Mitte des Fotos) startete zum 1. Januar 2022 als Global Head of Business Architecture in Florian Geistdörfer’s COO-Bereich

Wie haben Sie PI in Ihren ersten 100 Tagen erlebt?

PI zeichnet sich dadurch aus, dass es als Unternehmen geschafft hat, absolutes individuelles Expertentum zu Teams zusammenzuführen. Ich habe viel mit Mitarbeitenden verschiedenster Disziplinen gesprochen und auffällig war, dass unabhängig voneinander jeder gesagt hat, dass er sehr gerne bei PI arbeitet.

Ich versuche immer noch, so lange wie möglich in einer Beobachterposition zu bleiben; wie ein Forscher, der versucht herauszufinden, wie etwas funktioniert; in meinem Fall also: wie PI funktioniert.

Was sind Ihre wichtigsten Erkenntnisse?

PI hat einen unbändigen Willen zur Veränderung. Die Energie dazu ist manchmal ungerichtet und muss kanalisiert werden. Daraus ergibt sich auch, dass an einigen Stellen dieselbe Arbeit gemacht wird oder man an ähnlichen Projekten arbeitet. Der nächste Schritt im organisatorischen Lernen ist das Bündeln solcher Themen, um für uns als PI den größtmöglichen Mehrwert zu erzeugen.

Die letzten Jahre, die ich selbst nicht erlebt habe, waren geprägt von massiven Veränderungen. Es ist gut, dass das Grundsetting jetzt geklärt und finalisiert ist, so dass wir alle gemeinsam auf demselben Weg sind und sich alle in den neuen Strukturen einfinden können. Nuanciert kann man noch Änderungen sehen, die sich aber ins Gesamtgefüge einpassen, oder schon in der nächsten Optimierungsphase sind.

PI hat sehr starke Charaktere an neuralgischen Punkten und jeder sollte genügend Sendungsbewusstsein haben und seiner Verantwortung gegenüber dem unternehmerischen Willen klar sein.
 

Wo liegen nun Ihre Schwerpunkte in der Umsetzung?

Meine Schwerpunkte liegen deutlich auf der Ausrichtung der Systemlandschaft auf die Organisationsstruktur von PI. Wir müssen die Chance nutzen, unser ERP-System als Dreh-und Angelpunkt wiederzuentdecken und unsere Kernprozesse nach unseren fachlichen Vorstellungen neu zu denken. Ich bin sicher, dass das gelingt, denn das „neu denken“ ist auch etwas, dass ich in meinen ersten 100 Tagen beobachtet habe; das kann PI sehr gut!

Ebenso gilt es für mich, meinen Bereich auf PI von heute und morgen auszurichten und als ‚Front Runner‘ und zuverlässigen und unterstützenden Partner im Unternehmen auszubauen.

Was treibt Sie als Person an?

Meine Motivation ist es, eine gute IT und gute Prozesslandschaften zu haben, die optimiert und störungsfrei laufen. Ich liebe es, pragmatische Lösungen zu finden und diese dann in eine formellere Welt zu überführen, damit sie nachvollziehbar, wiederholbar und berechenbar werden. Die Kraft dazu schöpfe ich aus verschiedenen Motivationsquellen; unter anderem meine Liebe zu klassischem 80-er Jahre Heavy Metal, gutem Whiskey, meiner Familie und meinen Hunden. Das Ganze gewürzt mit ordentlich Humor und einem Augenzwinkern und auch sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen.

Erstellt von Laura Früh am 19. Mai 2022