PI Voices

Erster fünf Monate-Rückblick von Patrick David, Head of Quality Assurance – DPG

10. August 2022
Thorsten Metzger, Patrick David, Tobias Emerson, Max Kastner, Michaela Müller (von links)

Patrick David startete in der PI DPG bei Dr. Axel Widenhorn zum 1. März 2022 als Head of Quality Assurance – DPG

Wie haben Sie PI in Ihren ersten fünf Monate erlebt?

Im PI Team wurde ich sehr familiär aufgenommen. Die gelebte Offenheit hat mich beeindruckt und begann für mich bereits weit vor meinem Start bei PI. Schon vor meinem Eintritt durfte ich in das Strategische Meeting des PI DPG-Führungskreises ‚reinschnuppern‘ und mich vorstellen. Das ist nicht selbstverständlich und hat die Vorfreude auf das neue Team gesteigert.
Denke ich an die vergangenen fünf Monate bin ich nachhaltig davon beeindruckt, dass ich sogar vor meinem Eintritt in die Auswahl meines zukünftigen Teams und bei dem Erstellen der Roadmap eingebunden war. Ich empfand es als sehr wertschätzend, da mir eine große Portion Vorab-Vertrauen durch Axel Widenhorn und sein Führungsteam entgegengebracht wurde. Ich genieße das gelebte Vertrauen und weiß das Unternehmensklima zu schätzen.

Was sind Ihre wichtigsten Erkenntnisse?

Ich beobachte einen transparenten Umgang miteinander, was ich willkommen heiße. Die Herausforderungen auf unserem Weg wurden zu keiner Zeit beschönigt, sodass ich schon früh ein realistisches Gefühl für die Aufgaben von mir und meinem Team erhielt. Diese haben sich bestätigt und ich bin froh, darauf vorbereitet worden zu sein.

Wie in jedem Transformationsprozess, den ein Unternehmen durchläuft, gibt es visionäre Mitarbeitende sowie Mitarbeitende mit Ängsten. Die unterschiedlichen Vorgehensweisen, wenn sich etwas in dem direkten oder indirekten Arbeitsumfeld verändert, sind allzu menschlich. Als Führungskraft bin ich ebenso stetig am Lernen und erkenne, dass ich manchmal einen Schritt zu schnell bin und mehr auf das nachhaltige Mitnehmen meines Teams achten soll. Es freut mich zu beobachten, dass Mitarbeitende und Kolleginnen und Kollegen aktiv auf den Zug mit den neuen Prozessen und Tools aufsteigen und diesen antreiben und mitgestalten.

Unsere diversen Kommunikations-Plattformern wie das monatliche Führungskräfte-Update, die Townhall Meetings oder Coffee Corner-Treffen sind Formate, die wir nutzen sollten, um zu verstehen, wo sich wer befindet und was benötigt wird, um auf den Zug aufzusteigen. Ich bin froh, dass einige bereits an Bord sind, trotz einer sehr intensiven Arbeitsbelastung wie dem großen Auftragseingang.

Außerdem sehe ich, dass wir uns in eine nachhaltig aufgestellte Zukunft entwickeln. Die gewählten Tools und Arbeitsweisen -hier möchte ich beispielsweise unsere Wahl der Prozess-Analysen-Tools erwähnen- sind aus meiner Sicht zukunftsweisend und werden PI nachhaltig vorwärtsbringen.

Aus Sicht der Qualitätsabsicherung bin ich ein großer Befürworter des 360°-Produktentstehungsprozesses, der sicherstellt, dass alle relevanten Gruppen termingereicht beteiligt sind und somit ein schlanker Prozess ohne Nacharbeiten erreicht wird. Dies hilft am Ende mit unserer Kundschaft, dass nicht die Produkte, sondern die Kunden gerne zurückkommen.

Wo liegen nun Ihre Schwerpunkte in der Umsetzung?

Unsere Prozesse müssen akkurater und verständlicher beschrieben werden. Außerdem sollten wir zeitgemäße Tools nutzen. Das bedeutet viel Arbeit, im Ergebnis jedoch auch Klarheit.

In der Qualitätsabsicherung nutzen wir einen prozessorientierten Ansatz und verknüpfen die Kernprozesse mit den relevanten Abteilungen. Diesen Weg bauen wir weiter aus.

Meinen Fokus richte ich auf eine präventive Qualitätsabsicherung in der Produkt- und Prozessentwicklung und versuche somit unter allen Umständen nervenaufreibende Feuerlöschaktionen zu vermeiden. Die Qualitäts-Software CAQ wird uns hierbei massiv weiterhelfen. Zunächst möchte ich mich auf das Modul Kundenreklamation, dann auf die Interne Reklamation sowie die Lieferanten-Reklamation konzentrieren. Wenn wir dafür ausgestattet und darin geübt sind, bringen wir die Qualitätsabsicherung ein gutes Stück voran.

Was treibt Sie als Person an?

Mein Herz schlägt klar für Qualitäts-Themen. Ich möchte bei PI eine starke Unterstützungsfunktion unserer Wertströme aufbauen, in der wir den analogen Austausch auf Augenhöhe stärken und gemeinsam von Best-Practices lernen.

Ich bin der Überzeugung, dass wir aktuell eine historische Chance vor uns haben, uns bestens für die Zukunft aufzustellen. Die Freiheitsgrade, die mir dafür entgegengebracht werden, motivieren mich enorm.

Viele Jahre bin ich an PI vorbeigefahren und habe gesehen, wie die Firma wächst. Nun bin ich Teil dessen und möchte aktiv mitgestalten, was wir für die Zukunft bei PI benötigen.
 

Erstellt von Laura Früh am 10. August 2022